Ergänzende Betreuung

 

Eltern von Grund­schul­kin­dern haben die Möglich­keit, das freiwil­lige Angebot der Ergän­zen­den Betreuung der Stadt Karlsruhe an Schultagen in der Zeit von

7:30 bis 13:00 Uhr oder 7:30 bis 14:00 Uhr

an fast allen Karlsruher Grund­schu­len in Anspruch zu nehmen.

Bis zum Unter­richts­be­ginn und nach dem Ende des Unter­richts können die Kinder an einem pädago­gisch quali­fi­zier­ten, bedarfs­ge­rech­ten und flexiblen Gruppen­an­ge­bot in der Regel an der Schule teilnehmen. Das Betreu­ungs­an­ge­bot wird grund­sätz­lich von einer pädago­gi­schen Fachkraft angeleitet.

Eltern haben Planungs­si­cher­heit durch zeitliche, personelle und pädago­gi­sche Verläss­lich­keit der Betreu­ungs­grup­pen.

In der Ergän­zen­den Betreuung beschäf­ti­gen sich die Kinder mit alters­ge­mä­ßen und sinnvollen, spiele­ri­schen und freizeit­be­zo­ge­nen Aktivi­tä­ten. Dabei werden elemen­ta­re Sozia­ler­fah­run­gen und positive Gruppe­ner­leb­nis­se vermittelt.

 

Ferienbetreuung ist im Rahmen der Betreuung der Ganztageskinder möglich, wenn noch Plätze frei sind.  

 

Anmeldung direkt beim Team vor Ort während der Betreuungszeiten, im Sekretariat oder Antrag online herunterladen und per Fax an 0721 / 133-4380. Der Eingangsstempel der Anmeldung ist ausschlaggebend für die Platzvergabe. Die Anmeldung ist jeweils 2 Jahre im Voraus des laufenden Schuljahres möglich.

Für persönliche Beratung und Anmeldung stehen die Erzieherinnen der „Kernzeit“ ab 07:30 – 08:30 Uhr, sowie von 12:00 – 14:00 Uhr zur Verfügung.

 

Weitere Infos:  

Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder

 

Downloads (Stadt Karlsruhe)

Schuljahr 2023/24

Herbstferien Sa., 30.10.2023 - Sa., 04.11.2023
Weihnachtsferien Fr.,22.12.2023 - Sa.,06.01.2024

Fastnachtsferien

(bewegliche Ferientage)

Sa.,10.02.2024 - Sa.,17.02.2024
Osterferien Sa.,23.03.2024 - Sa.,06.04.2024
Pfingstferien Sa.,18.05.2023 - Sa.,01.06.2024
Sommerferien Do.,25.07.2024 - Sa.,08.09.2024

 

 

 

 

Tullaschule
Tullastr. 57
76131 Karlsruhe

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Telefon: 0721/133-4741

Schulleitung: Carmen Rich
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Webmaster / Webmasterin
Monica Gräf

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 Das Känguru der Mathematik 2019

 

Wie die Jahre zuvor, nahmen unsere Dritt- und Viertklässler am 21.März 2019 wieder am Wettbewerb "Känguru der Mathematik" teil.


Wir freuen uns sehr darüber, dass 67 Schülerinnen und Schüler mitmachten!


Der Wettbewerb bietet vielfältige Aufgaben zum Knobeln, Grübeln, Rechnen und zum Schätzen. Er soll aber vor allem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Internetseite 
www.mathe-kaenguru.de

 

 

 

Du gehst auf die Reise und wirst weise …

Die Projektwoche "Die Odyssee" – Ein gemeinsames Kunstprojekt der Tullaschule Karlsruhe und der Jugendkunstschule Karlsruhe (JUKS)

Dass man nicht unbedingt wirklich verreisen muss, sondern auch in der Schule eine Zeitreise unternehmen kann, erlebten die Schüler der Karlsruher Hauptschule. Eine Woche lang arbeiteten die knapp 60 Schüler der fünften bis achten Klasse im Juli 2006 zum Thema Odyssee.

Gegen Montagmittag stand dann plötzlich ein Schiff quer auf dem Schulhof, fast 20 Meter maß der Rumpf. Segel und Dekoration fehlten zwar, aber das wurde in den nächsten Tagen nachgeholt. Gebaut hatte die Bühnenbildgruppe das Boot aus Paletten und Bierbänken.

Tagesthemen und feste Gruppen

Mit zum Konzept der Workshopleiterinnen und -leiter gehörte, die verschiedenen Jahrgangsstufen zu mischen. An dem Freitag vor dem Projektwochenbeginn stellten die JUKS-Mitarbeiter, allesamt freiberuflich arbeitende Künstler, das Projekt und die vier Arbeitsgruppen Kunst, Bühnenbild, Theater und Film den Schülerinnen und Schülern vor. Fast alle Schüler konnten in dem jeweils favorisierten oder dem von ihnen an zweiter Stelle platzierten Workshop unterkommen. Am Montagmorgen ging es dann richtig los, und zwar mit der Abreise des Odysseus und seiner Leute aus Troja. 

Jeder Tag hatte ein bestimmtes Thema, zu dem in den neuen, für eine Woche bestehenden Gruppen gearbeitet werden sollte. Der Abreise aus Troja folgten am Dienstag die vier Elemente, anschließend Traum- und Alptrauminseln, dann mystische Wesen und die Rückkehr des Odysseus nach Ithaka.

Neue Formen brauchen Zeit

War der erste Tag der Reise noch teilweise von Anlaufschwierigkeiten geprägt, entwickelte sich das Projekt im Laufe der Woche immer besser. Es stellte sich schnell heraus, dass die sehr freie Arbeitsweise, die die Künstler aus ihren Umfeldern kannten, so nicht direkt funktionierte, sondern durch ein Vorgehen in kleinen Schritten ersetzt werden musste.

Für jeden Morgen hatten die Workshopleiterinnen und -leiter eine andere Einführung ins Thema organisiert. Mal hingen die Schüler gebannt an den Lippen des Schauspielers, der Passagen aus einer Odyssee-Adaption für junge Leser zum Besten gab, oder ein Quiz zur Odyssee diente als Einstieg. Andere Tage begannen die Externen mit einer Malaktion zu den vier Elementen, die die Arbeit der Kunstgruppe vorbereitete, oder mit einem improvisierten Schattentheater, das den Vortrag neuer Episoden begleitete. Am Freitag war der gemeinsame morgendliche Aufbruch schon fast selbstverständlich geworden.

Am Abschluss eines jeden Tages stand die Präsentation der Arbeitsergebnisse. Das stellte sich als äußerst sinnvoll und motivierend heraus, denn die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich stolz, als sie ihre Kunstwerke, Objekte, die Theaterszenen und Filmausschnitte den anderen Mitschülern vorführten und dafür spontanem Beifall erhielten.

Magie des Augenblicks

Die Arbeit im Projekt erlebten die beteiligten Workshopleiter als sehr intensiv. Der Bühnenbildner, der die Idee zu dem Projekt hatte, meinte nach den fünf Tagen, er wäre erstaunt gewesen, wie gut er die Schülerinnen und Schüler in der Woche kennen gelernt hätte.

Für die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Künstler war die Situation erst einmal neu. Da musste man sich erst einmal ein- und zusammenfinden. Belohnt wurde der Aufwand durch einige besondere Augenblicke, die herausstachen und dem Geschehen so etwas wie einen "Zauber" gaben. Berührend war beispielsweise der Moment, als der zwölfjährige Paulo in der großen Runde den Anfang von Homers Odyssee auf Griechisch und anschließend in der deutschen Übersetzung vorlas und großen Applaus erntete. Plötzlich bekam seine Fähigkeit, eine andere Sprache zu sprechen, eine ungewohnte Wertschätzung.

Am letzten Tag entstand in der Filmgruppe ein Odysseus-Rap. Die ungestümen Jungs alberten ziemlich herum, bis der Achtklässler Isa sagte: "Eh, jetzt mal ernst, das muss Sinn machen!" Die Schüler dichteten für den Rap unter anderem die Verse: " … Du bist der Käpt’an an Bord, wir segeln zum nächsten Ort. Du gehst auf die Reise und wirst weise. …"

Höhepunkt der Woche war die große Abschlusspräsentation am Freitagmittag. Darauf hatten alle hingearbeitet. Einige Eltern, viele Schülerinnen und Schüler der ebenfalls im Haus beheimateten Grundschule und Vertreter der Stadt und der fördernden Institutionen waren gekommen. Großen Beifall erhielten die beiden Theaterszenen, die die Theatergruppe aufführte. Auch der fünfzehnminütige Film, der erst nach technischen Schwierigkeiten, die ein Schüler und nicht ein Lehrer löste, starten könnte, war ein echter Erfolg. Ebenso stolz präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler der Kunst- und Bühnenbildgruppe mit ihren Installationen. Der letzte Teil der Präsentation fand draußen auf dem Hof am Schiff statt.

Was übrig bleibt

Am letzten Tag überraschte Dennis, ein Schüler, der sonst eher einen lustlosen Eindruck machte, beim Quiz am Morgen mit seinem Wissen, dass Homer die Odyssee um 720 v. Chr. geschrieben habe. Die Geschichten vom Zyklopen, den Lotusessern und dem Monster Skylla kannten am letzten Tag wirklich alle. Und bei den beteiligten Erwachsenen blieb die Gefühl, dass sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur langfristig an einige Episoden der Odyssee, sondern auch an die  gemeinsame Reise erinnern werden.

"Alleine hätten wir ein solches Projekt nie auf die Beine stellen können" kommentierte abschließend Schulleiter Brischar. Auch die Leiterin der Jugendkunstschule Meggi Rochell wertete das Projekt als "vollen Erfolg".

Die Evaluation stützt diesen Eindruck. Auf dem abschließenden Fragebogen zu der Projektwoche schrieben 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler, dass Projekt habe ihnen sehr gut bzw. gut gefallen. Eine gute Hälfte meinte, sie hätte viel dabei gelernt und würde gerne wieder bei so einen Projekt mitmachen. Nur einige wenige hatten keine Lust auf eine Fortsetzung, aber kein Schüler sagte, es habe ihm überhaupt nicht gefallen.

So antworteten einige Schüler auf die Frage, was sie Spannendes oder Neues für das Leben gelernt hätten, beispielsweise mit Aussagen wie: "Dass man auch mit der Hand viel machen kann …", "Dass man so viel aus Kunst machen kann …", "Dass man sich mit jedem verstehen kann …", "Dass man alles zusammen machen kann". Diese Aussagen sprechen dafür, dass mit dem Projekt ein Schritt in die richtige Richtung getan wurde.

Eine vergleichbare Intensität der Vorbereitung ist sicherlich nicht im Dauerbetrieb zu leisten, aber vielleicht liegt die Chance von solchen, durchaus aufwändigen Projekten darin, dass sie Impulse bieten können. Ein wichtigen Beitrag für die Öffnung des Unterrichts und zur Integration wenig motivierter Schülerinnen und Schüler können – so lässt es die "Die Odyssee" vermuten – auch Künste wie zum Beispiel Theater, bildende Kunst, Musik, Tanz und Film liefern.

Das Projekt "Die Odyssee" der Jugendkunstschule Karlsruhe und der Tullaschule Karlsruhe wurde durch Stiftung Kulturelle Jugendarbeit Baden-Württemberg und mit Mitteln aus dem Programm LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke) gefördert.

Bericht: Michael Deffke, Karlsruhe

 

Quelle: http://www.kultusportal-bw.de/servlet/PB/menu/1208638/index.html?ROOT=1146607
weitere Berichte:
http://juks-karlsruhe.de/index.php?id=95
http://www.wettbewerb-kulturstiftung.de/show_project_short_neu.aspx?ID=2183